
Notfeststoffeintrag
Bei längerer Ausfallzeit der stationären Fütterung durch Defekt, Umbau, Revision oder dergleichen, sind die Folgen sehr gravierend. Bis sich die Biologie wieder erholt hat und alles wieder 100%-ig läuft, vergeht einige Zeit.
Um den Schaden möglichst gering zu halten, haben wir diese Vorrichtung gebaut, die es Ihnen ermöglicht, Feststoff in dem Behälter einzubringen, indem Ihr Substrat zwischengelagert ist bzw. an dem keine stationäre Eintragung vorhanden oder möglich ist.
Mittels eines Rohranschlusses direkt am Behälter oder über den Pumpenverteiler kann der "Noteintrag" mit den dazugehörigen Gülleschläuchen flexibel aufgestellt und angeschlossen werden. Ein einfacher 32A Stromanschluss genügt, um den Eintrag in Betrieb zu nehmen.
Der mobile Eintrag besteht aus einem Abrollcontainer mit integrierter Rührtechnik und der aufgebauten Steuerung, der mit dem konventionellen "Hakenlift" transportiert werden kann, und aus einer Pumpe die zwischen Behälter oder Anschluss zum Behälter und dem Container aufgestellt wird.
Funktionsprinzip:
Der Container wird mit Substrat aus dem angeschlossenen Behälter gefüllt, danach kann anteilig Feststoff zugegeben werden (manuell mit Radlader o.ä.), Substrat und Feststoff werden mittels Rührwelle homogenisiert und anschließend wieder in den gleichen Behälter gepumpt.
Zubehör anbei:
- Exzenterschneckenpumpe (auf abnehmbarem Gestell im Container)
- 32A -Verlängerungskabel
- Saug- / Druckschläuche, Entfernung zwischen Container und Schlauchanschlusspunkt ca. 20m
- Diverse "Perrot"-Adapter
- 24h Service bei Störungen
Vorteile:
- Anders als zu Drehkolbenpumpen (DKP) können Exzenterschneckenpumpen (ESP) besser über lange Strecken ansaugen und Substrate mit höherem TS-Gehalt (bis ca. 15% TS) zuverlässig pumpen (DKP bis ca. 10%).
- Die auf Länge durchgehende Impulsmischschnecke löst Silageklumpen sowie aufschwimmendes Substrat auf und homogenisiert es in sehr kurzer Zeit. Im Gegensatz zu beispielsweise einem Tauchmotorrührwerk ist keine Höhenverstellung nötig und es kommt zu keinem Spritzen beim Auflösen von Schwimmschichten.
- Frequenzumrichterbetrieb für Pumpe und Mischschnecke, somit sind das Drehfeld der vorhandenen Stromquelle (keine zusätzlichen Elektro-Arbeiten) sowie die Geschwindigkeiten einstellbar.
- Entnahme und Einspülung von Substrat aus einem und demselben Anschluss, daher sind weder Umkuppeln noch Zweitanschluss und auch keine extern Zufuhr (mittels Güllewagen o.ä.) nötig.
- Die Abrechnung erfolgt über einen Betriebsstundenzähler.